Links

1. Josquin

The Josquin Research Project

Eine der besten und wertvollsten Internet-Quellen für die Werke von Josquin Desprez ist das Forschungsprojekt “Josquin Research Project”, das Jesse Rodin 2010 in Zusammenarbeit mit Craig Sapp ins Leben gerufen wurde. Als ursprüngliches Ziele wurden hier alle 335 Josquin zugeschriebenen Werke als Midi-Dateien der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Inzwischen kann man auf der Website umfangreiche statistische Abfragen auf Basis der Midi-Dateien durchführen. Inzwischen sind viele weitere Werke von Zeitgenossen hinzugekommen.

The C.M.M.E. Project – Computer mensural music editing

CMME is an initiative by Theodor Dumitrescu and Marnix van Berchum, both from Universiteit Utrecht. The website offers free online access to early music scores. Of special interest is the Editorial Project “The Other Josquin: Music Excluded from the New Josquin Edition”, edited by Marnix van Berchum, Theodor Dumitrescu, Jesse Rodin, and Reinier de Valk (http://cmme.org/database/projects/14).

2. Quellenverzeichnisse

DIAMM – The Digital Image Archive of Medieval Music

Startpunkt für jede Beschäftigung mit den Quellen der Musik des 15. und 16. Jahrhunderts ist DIAMM. Das digitale Bildarchiv mittelalterlicher Musik ist die führende Quelle für Mittelalter- und Renaissance-Handschriften und listet zahlreiche wichtige Details dieser Handschriften auf.

RISM (Répertoire International des Sources Musicales)

RISM ist die erste Anlaufstelle für alle gedruckten musikalischen Quellen. Dabei werden nicht nur die Drucke beschrieben, sondern vor allem auch die Standorte der jeweiligen Quellen angegeben.

Alamire Foundation – Idem Database

Ein Großteil der vermutlich authentischen handschriftlichen Quellen mit Musik Josquin’s findet wird unter dem Namen des Kopisten, Petrus Alamire, zusammengefaßt. Die Alamire-Stiftung hat mit der Idem-Datenbank eine Übersicht aller wichtigen Alamire-Manuskripte veröffentlicht und ermöglicht dem Leser zudem den Zugriff auf Fotographien dieses wichtigen Quellenkomplexes.

3. Digitalisate der Bibliotheken

Die Hilfsmittel, um Josquin-Forschung betreiben zu können, haben sich in den vergangenen 100 Jahre rasant entwickelt. Während Albert Smijers für die erste Gesamtausgabe der Werke von Josquin Desprez als Grundlagenforschung in zwei Jahren fast 5.000 Kopien von Quellen gesammelt hat und darauffolgende Generationen vor allem mit Mikrofilmen vorlieb nehmen mußten, ermöglicht es die digitale Fotographie heute, dass auch Liebhaber sich intensiv mit den Quellen beschäftigen können. Die folgende Liste mit Bibliotheken, in denen Josquin-Handschriften und -Drucke aufbewahrt werden, ist zunächst nur eine Auswahl, die kontinuierlich erweitert wird:

Wien: Österreichische Nationalbibliothek, ÖNB Digital

München: Münchener DigitalisierungZentrum (MDZ)

e-codices – Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz

Jena: Thüringer Universität- und Landesbibliothek Jena